Husten bei Pferden ist ein weit verbreitetes Problem, das verschiedene Ursachen haben kann. Um die Gesundheit Deines Pferdes zu sichern, ist es wichtig, die Ursachen zu verstehen und gezielt zu handeln. In diesem Beitrag beantworten wir die häufigsten Fragen rund um das Thema „Husten beim Pferd“ und geben wertvolle Tipps zur Behandlung und Vorbeugung.
Warum husten Pferde?
Husten ist ein Abwehrmechanismus des Körpers, der die Atemwege von Schleim, Staub oder Krankheitserregern befreit. Ursachen können sein:
- Staubbelastung durch Heu, Stroh oder die Stallumgebung.
- Infektionen wie Erkältung, Virusinfektionen oder bakterielle Erkrankungen.
- Allergien auf Pollen, Pilzsporen oder Schimmel.
- Chronische Erkrankungen wie COPD bzw. Equines Asthma.
Was kann man bei Husten beim Pferd tun?
- Staub reduzieren: Verwende staubfreies Heu oder Heulage und halte den Stall gut belüftet.
- Bewegung fördern: Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft unterstützt die Atemwege.
- Natürliche Unterstützung: Kräuter wie Thymian, Spitzwegerich oder Süßholz können die Atemwege beruhigen.
- Tierärztliche Abklärung: Bei anhaltendem oder starkem Husten sollte ein Tierarzt konsultiert werden.
Was macht ein Tierarzt bei Husten beim Pferd?
Ein Tierarzt wird:
- Eine gründliche klinische Untersuchung durchführen.
- Möglicherweise eine Bronchoskopie oder Endoskopie einsetzen, um die Atemwege zu inspizieren.
- Eine Schleimprobe nehmen, um Infektionen oder Allergien zu diagnostizieren.
- Bei Bedarf Medikamente wie schleimlösende Mittel, Bronchodilatatoren oder Entzündungshemmer verschreiben.
Warum husten im Moment so viele Pferde?
- Saisonale Ursachen: Im Herbst und Winter steigt die Staubbelastung in geschlossenen Ställen.
- Feucht-warmes Klima: Fördert Schimmel und Pilzsporen im Heu oder Stroh.
- Erhöhte Virenbelastung: Erkältungen sind in der kalten Jahreszeit häufiger.
Wann soll ich mir wegen des Hustens meines Pferdes Sorgen machen?
Sorgen solltest Du Dir machen, wenn:
- Der Husten länger als zwei Wochen anhält.
- Das Pferd zusätzlich Fieber, Abgeschlagenheit oder Atemnot zeigt.
- Blut oder ungewöhnlich gefärbter Schleim auftritt.
Wie äußert sich COPD beim Pferd?
COPD (Chronisch obstruktive Bronchitis) oder Equines Asthma äußert sich durch:
- Chronischen Husten, besonders unter Belastung.
- Atemnot und verstärkte Bauchatmung („Dämpfungsfalte“).
- Leistungsschwäche.
- Vermehrtes Abhusten von Schleim.
Siehe auch unseren Blogbeitrag zu Equinem Asthma.
Wie behandelt man Husten und Schnupfen beim Pferd auf natürliche Weise?
Natürliche Mittel können helfen:
- Kräutermischungen mit Thymian oder Spitzwegerich, VOTANA ATEMFREI.
- Dampf-Inhalationen mit ätherischen Ölen (z. B. Eukalyptus).
- Fütterung von schleimlösenden Kräutern wie Anis und Süßholz.
Woher kommt Equines Asthma?
Equines Asthma wird durch:
- Langfristige Staubexposition.
- Schimmelpilze oder Sporen im Futter.
- Allergien.
begünstigt und entwickelt sich häufig aus unbehandeltem Husten.
Woher kommt trockener Husten beim Pferd?
Trockener Husten ohne Schleim entsteht oft durch:
- Staubpartikel: Reizung der Atemwege durch Heu oder Einstreu.
- Virale Infekte: In der frühen Phase einer Erkältung.
- Allergische Reaktionen: Auf Umweltreize oder Pollen.
Wie sollte man ein Pferd mit trockenem Husten bewegen?
- Schonend aufbauen: Leichte Bewegung im Schritt und lockere Arbeit ohne Stress für die Atemwege.
- Frische Luft bevorzugen: Staubfreie, gut belüftete Umgebung.
- Keine Überforderung: Starkes Schwitzen oder Belastung vermeiden.
Pferd mit trockenem Husten ohne Schleim – welche Ursache hat das?
- Reizung der Atemwege durch trockene Luft oder Staub.
- Allergien gegen Heu, Stroh oder Pollen.
- Kehlkopfprobleme wie Entzündungen.
Pferd mit Reizhusten – Kehlkopfentzündung?
Reizhusten deutet oft auf eine Entzündung im Kehlkopfbereich hin, die durch:
- Infektionen der oberen Atemwege.
-
Überanstrengung beim Training.
verursacht werden kann.
Fazit: Prävention ist das A und O
Eine staubfreie Umgebung, hochwertiges Futter und regelmäßige Bewegung sind die beste Vorsorge gegen Husten. Bei akuten Symptomen oder chronischen Problemen wie COPD sollte frühzeitig gehandelt werden, um langfristige Schäden zu vermeiden. Unterstützende Produkte wie Kräutermischungen können den Heilungsprozess fördern und das Immunsystem stärken.
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